AUSTRALIEN 2015

„Die Welt ist ein Buch, wer nie reist kennt nur eine Seite“      Aurelios Augustinus

Und ich würde gerne noch mehr in dem Buch lesen. Vielleicht zieht es mich deshalb immer wieder hinaus.

 

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10. Januar 2015

Einer meiner grossen Träume war und ist es schon immer gewesen, einmal mit dem Motorrad durch Australien zu fahren.

Dieses Jahr soll er nun endlich Wirklichkeit werden.

Bei der Reise und den Vorbereitungen dafür möchte ich Euch gerne mitnehmen. Falls Ihr also Fragen oder Anregungen habt, freu ich mich über jede Zuschrift. Ich werde versuchen sie möglichst zeitnah zu beantworten.

Beginnen soll die Tour im August und zurück sein möchte ich gegen Ende des Jahres. Die genauen Termine stehen noch nicht fest. Da ich mich etwas nach den Preisen der Flüge richten muss. Eigentlich hatte ich vor schon im letzten Jahr beide Flüge zu buchen aber , was ich auch noch nicht wusste, man kann Flüge nach Australien erst frühestens ein Jahr im voraus buchen.

Warum  Down Under?!

„Da gibts doch nur giftige und gefährliche Tiere“ ist  einer der meisten Sätze die ich gehört habe wenn ich von meinem Vorhaben erzählte. Ja, das stimmt zwar. Aber auch in Australien sterben die meisten Menschen eher an Herz-Kreislauferkrankungen als an Schlangenbissen. Und die Natur hatte mir noch nie wirklich Angst gemacht, bei den Menschen bin ich da schon etwas vorsichtiger.

Da ich alleine fahre und auch an entlegene Stellen möchte, bin ich mir durchaus bewusst, dass ich gut auf mich aufpassen muss und somit werde ich kein unnötiges Risiko eingehen.

Aber was reizt mich nun daran? Es ist die ungeheure und menschenleere Weite, die es hier in Europa und speziell in Deutschland so nicht mehr gibt. Ausserdem soll der Menschenschlag ein etwas freundlicherer sein als hier bei uns. Ob es stimmt, werde ich dann sehen.

Zum Grössenvergleich der beiden Länder. In Deutschland kommen auf einen km2 : 231 Menschen. In Down Under 2,7 Menschen. Und die leben auch vorwiegend in den Großstädten an der Ostküste. Die BRD passt 21,5 mal in Australien rein. Siehe auch hier.

australien_europa

(Bild von www.australien-info.de)

Grössenverhältnisse die ich mir noch gar nicht so recht vorstellen kann.

Warum mit dem Motorrad?

Sicherlich ist ein allradgetriebener Campervan vielseitiger, hat eine Klimaanlage und man kann mehr transportieren. Aber für mich als Motorradjunkie ist ein Auto nun  mal nur ein Transportfahrzeug, um trocken und warm, von A nach B zu kommen.

Um es etwas platt und leider auch schon abgedroschen auszudrücken.

Mit dem Bike verbinde ich Freiheit und Abenteuer.

Wobei ich mir es schon vorstellen könnte mit einem Allradler zu fahren, gerade wenn man zu zweit fährt und  sich mehr auf das Fotografieren oder andere Hobbys konzentrieren will.

Apropo Fahrzeug. Lange habe ich überlegt welches Mopped dafür in Frage kommen würde. Meine Transalp 600 hatte mir zu wenig Reichweite, war zu schwer und auch  kein so gutes Fahrwerk, dafür aber einen unverwüstlichen Motor. Für Europa sicherlich auch vollkommen ausreichend.

HONDA Transalp 600

HONDA Transalp 600

Meine Suzuki DRZ 400E hat mit ca. 120kg  ein niedriges Gewicht und 50 PS sind ausreichend. Einen grossen Tank hätte ich mir aus den Staaten oder Australien schicken lassen können. Allerdings wären noch weitere Umbaumaßnahmen fällig gewesen.

Suzuki DRZ 400 E

Suzuki DRZ 400 E

 

Eigentlich hatte ich gehofft das Honda rechtzeitig die Nachfolgerin der legendären Africa Twin rausbringt. Nach dem letzten Stand der Dinge wird dies wahrscheinlich erst im Spätsommer diesen Jahres etwas werden. Für mich dann leider zu spät.

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BMW F 800 GS

Aber manchmal kommt einem der Zufall in die Quere. Ein Bekannter wollte seine sehr gut umgebaute BMW F 800 GS verkaufen. Mit grossem Touratech (TT)tank und TT Fahrwerk sowie weiterem sinnvollem  Zubehör.Die gesamte Umbauauflistung findet Ihr bei der Rubrik „Bikes“.

Allerdings hat sich nach einigen Testfahrten rausgestellt das sie ihre Pfunde zwar gut versteckt hat aber leider immer noch vorhanden sind. Solange das Mopped sich vorwärts bewegt ist es kein Problem, erst im schwierigerem Gelände oder beim Aufheben könnte es Probleme geben. Die anderen Bedenken hätte ich mit dem Can-Bussystem. Beim auftretenden Problemen mit der Elektrik kann man sich kaum noch vor Ort selbst helfen. Aber inzwischen haben  viele andere auch schon grosse Reisen damit unternommen. Z.B. www.Boomer.de

Ein paar Dinge stehen aber noch auf dem Lastenheft. Unter anderem wären da , eine andere Sitzbank. Die jetzige ist zwar sehr hochwertig umgebaut und auf den Vorbesitzer abgestimmt aber ich möchte gerne im Gelände vor und zurückrutschen um so mein Gewicht verlagern zu können. Des weiteren soll eine kürzere  Übersetzung her. Bei langsamer Fahrt bzw. im Stau muss die Kupplung ständig betätigt werden. Ein USB-Anschluss muss auch sein, um all die elektrischer Helferlein zu laden. Fehlen darf auf keinen Fall ein sehr guter Tankrucksack. Wahrscheinlich wird es der von Enduristan werden. Bei dem braucht man keine extra Regenhaube mehr.

 

 

 

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