Viele Bilder. Wenn ihr sie anklickt, erscheint meistens noch ein Text dazu.

Die Great Ocean Road gilt als einer der schönsten Küstenstrassen der Welt, und wenn man sich die ganzen Menschenmassen wegdenkt, dann könnte dies sogar stimmen.

Es bieten sich immer wieder grossartige Ausblicke und Gelegenheiten zum Fotografieren.

Als ich wieder einmal an der Strasse stehe um Bilder zu machen, höre ich ein komisches Geräusch, erst denke ich noch, dass ist mein Helm der auf den Boden gefallen ist und herumrollt. Aber dieser hängt noch am Spiegel. Als ich mich weiter umsehe, sehe ich eine grosse Staubwolke ca. 20 m hinter mir in der Kurve. Und mir wird sofort klar, da hat sich ein Moppedfahrer verschätzt . Ich laufe sofort zu dem jungen Mann  hin, glücklicherweise steht er schon wieder unverletzt  auf den Beinen. Kurze Zeit später kommen auch seine beiden Buddys dazu. Gemeinsam schieben wir das Bike aus der Schusslinie der Autos und begutachten den Schaden. Beide Verkleidungsseiten sind kaputt, sowie der Auspuff und der Blinker auch. Der Schalthebel ist verbogen, den ich aber wieder hinbiegen kann. Dabei erfahre ich auch ,dass er seine Yamaha erst seit zwei Tagen neu gekauft hat. Sehr ärgerlich zwar, aber zum Glück ist ihm nichts passiert. Er hat nämlich überhaupt keine Schutzkleidung getragen, bis auf seinem Helm. Auch keine Handschuhe! Seine Hände waren  auch das Einzige, was ein paar Schrammen abbekommen hat. Das Mopped läuft noch und so kann er , mit einem Schrecken, davon fahren. Wenigstens hat er zugegeben das er zu schnell gewesen  ist und sich dann mit der Kurve verschätzt hat. Ich gebe ihm noch den Rat, auf keinem Fall seiner Mutter was davon zu erzählen, die macht sich bloss Sorgen. He,He.

 

An einem schönem Campingplatz schaue ich mir auch den Hafen an und sehr ein paar Angler. Diese haben schon mehrere Kalmare gefangen. Beim Rausheben aus dem  Wasser spritzen einige noch ordentlich Tinte. Da das Wasser sehr klar ist, kann man einen riesigen Rochen am Grund erkennen der auf die Fischabfälle wartet und seine Kreise zieht.

 

 

Jetzt habe ich auch noch ein paar Bilder vom Aquarium von Melbourne.

 

Und von Hahndorf. Dem deutschestem Ort hier in Australien.

Religiöse deutsche Flüchtlinge sind damals über drei Monate mit dem Schiff  “ Zebra“ nach Australien geflohen. Elf von Ihnen starben dabei. Als Dank, dass der Kapitän Hahn Ihnen bei der Suche nach Land für ein neues Leben geholfen hat, haben sie diesen Ort nach ihm benannt.

  

 

Phillip Island.Die Grand Prix Rennstrecke. Dort war ich auch kurz, aber bin ein wenig enttäuscht. Hatte ich mir besser vorgestellt. Trotzdem ein paar Bilder. Auch aus dem kleinem Museum.

Da in den letzten Tagen nicht viel passiert ist, lasse ich Bilder sprechen. Ich mache mich so ganz langsam auf den Heimweg Richtung Westküste. Knappe vier Wochen bleiben mir noch. Es sind nun schon 3, 5 Monate vorbei. In Wendtorf wären diese  bestimmt wie im Flug vergangen. Allerdings macht der Vorderreifen langsam schlapp. Naja, sind auch schon über 20000km rum. Hier habe ich schon soviel erlebt, wie in den letzten Jahren nicht und bin jetzt schon froh, dass ich die Kurve doch noch bekommen habe. Falls Ihr also mit Euch hadert , ob ihr euren eigenen Traum verwirklichen sollt? Dann kann ich nur sagen, macht das bloss. Irgendwann ist es zu spät.

Ach so, hier ist Erntezeit.Überall Weizenfelder. Soweit das Auge reicht. Daher noch ein Bild für alle Trecker und Mähdrescherfreunde.

 

 

Zum Abschluss ein nicht so lustiges Bild.

Und eines eher was fürs Herz. 😉